Dieses mal gibt es keine Geschichten über sagenhafte Wesen und Kreaturen. Stattdessen sollen die Bilder für sich sprechen. Regen, Nebel und wolkenreiche Himmel sind zwar nicht so geeignet zum Wandern (die Wege werden nass, glitschig und matschig; am Ende sind die Kappe nass, die Schuhe voller Wasser und die Hosen strotzen vor Dreck). Jedoch bekommt man deutlich spannendere Bilder als bei wundervoll azurblauem Himmel und hartem Sonnenlicht. Unsere Destination war das Bergdorf Grindelwald (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Figur aus JK Rowlings Zaubererbüchern). Der Ort und die Umgebung zeigten sich zumeist bei eben jenem wundervollen Wetter. Nur die ersten beiden Tage waren photographisch spektakulär. Obwohl es dort auch die Eigernordwand, das Jungfraujoch und der Aletschgletscher gibt, führte uns der Weg über die weniger bekannte Gletscherschlucht und den Wanderweg zwischen unterem und oberem Grindelwald Gletscher, die heute vom Wanderweg aus nicht mehr sichtbar sind. Dieser Weg war auch dem Wetter angemessener, da die spektakuläreren Berge komplett hinter den Wolken verborgen waren.  

Die Ungewißheit ist es, die uns reizt. Ein Nebel macht die Dinge wunderschön

Oscar Wilde