Viele Mythen und Sagen werden über die verschiedenen Landschaften in jedem Teil der Welt erzählt. «Teufelsschlucht» ist daher höchstwahrscheinlich kein eindeutiger Name für eine Schlucht tief im Wald, in der Feuchtigkeit herrscht und ein kleiner Fluss über kleine Klippen und Kaskaden fließt, der bei Sturzfluten verheerende Schäden verursachen kann. Weniger bekannt als ihre berühmte Namenskusine in den Alpen auf dem Weg zum Gotthard, befindet sich unsere im Jura,im Kanton Solothurn in der Nähe von Olten, der „Kreuzung der Schweiz“, wo Autobahnen und Bahnlinien das Land durchqueren von Nord nach Süd und von Ost nach West. Die Geschichte geht in einer kurzen Form wie folgt:
„Einmal wollte der Teufel eine arme Seele aus dem Dorf unten zum Eingang der Hölle bringen, irgendwo bergauf im Jura. Irgendwie verpasste er den Weg und verlor sich in dieser Schlucht. Es war ein heißer Sommertag und der Teufel fand die Kühle des Ortes nach dem starken Aufstieg mit der Seele sehr erholsam. So er sprang ins kühle Wasser und entspannte sich ein wenig. Er brachte die Seele in die Hölle und erzählte schließlich seinen Teufelskollegen von diesem schönen Ort. So ging die ganze Menge hinunter, hatte eine tolle Party, warf große Steine und moosige Stämme von Bäumen ins Wasser. Die Leute im Tal sahen den Dampf und hörten das Lärmen, tote Forellen wurden im schwefeldampfenden Wasser herab durchs Dorf gespült. Die Dorfbewohner gingen daher zum Kapuziner-Kloster in Olten und ein Priester kam zur Hilfe. Als er nach 12 Stunden aus der Schlucht zurückkam, war sein einst dunkles Haar schneeweiß vor Entsetzen und eine Narbe wie von einer feurigen Klaue markierte seine Schläfe. Seit diesem Tag waren jedoch keine Teufel mehr zu sehen, aber die Schlucht erhielt ihren Namen“.
(Die ganze Geschichte in Mundart findet sich unter folgendem LINK)
Die Spitzlichter des Späten Morgens Mitte Mai spiegeln sich in den Bächen. Die dunklen Schatten im Kontrast zu den Lichtflecken der Sonnenstrahlen stellen eine fotografische Herausforderung dar, bieten aber auch eine besondere Atmosphäre, in der bestimmte Pflanzen, Felsen und Pfützen durch die sich ständig ändernden Lichtverhältnisse gut voneinander getrennt sind.
Gehe nicht dahin, wohin der Weg dich führt, gehe stattdessen dahin, wo kein Weg ist und hinterlasse einen Pfad
Ralph Waldo Emerson, Amerikanischer Schriftsteller